Die bürgerschaftliche Initiative für ein Denkmal zur Erinnerung an die Oberurseler Opfer des Nationalsozialismus hatte beim zweiten „Sommer in der Strackgasse“ einen Infostand aufgebaut. An dem Stand vor der Hospitalkirche konnte man individuelle handgemalte Fliesen für den Weiterbau und die Weiterfinanzierung des Denkmals erwerben. Die Geschäftsleute in der Strackgasse haben einen Teil ihrer Schaufensterflächen zur Verfügung gestellt, um die Fliesen auszustellen, und sich bereiterklärt, diese auch zu verkaufen. Eine Stadt, die eine Straße mit dieser unterstützenden Solidarität für die Opfer des Nationalsozialismus hat, ist wahrscheinlich einmalig in Hessen, vielleicht sogar in Deutschland. Auch Bürgermeister Hans-Georg Brum (links) und der KSfO-Geschäftsführer Udo Keidel-George (Zweiter v.r.) nutzen die Gelegenheit, sich unter den zahlreichen Motiven einige auszusuchen.
Dieser Artikel erschien am 01. Juli 2010 in der Oberurseler Woche